Bei Ubongo muss jeder der 2-4 Spieler auf einer Legetafel drei (oder bei höherem Schwierigkeitsgrad vier) von 12 verschiedenen Legeteilchen, die an Tetrissteine erinnern, in einer ganz bestimmten Weise anordnen, dass sie in das vorgezeichnete Feld passen. Dabei sitzt einem allerdings die Zeit im Nacken, da eine Sanduhr gnadenlos die Zeit anzeigt, und nach etwa 50 Sekunden ist Schluss. Wer dann noch nicht fertig ist, geht leer aus. Wer es allerdings schafft, seine Teile in der geforderten Form zusammenzulegen, der kann sich zwei Edelsteine nehmen.
Dabei gilt es geschickt vorzugehen, da am Schluss derjenige gewinnt, der am meisten Edelsteine in einer Farbe hat, und nicht derjenige mit den meisten insgesamt. Und wer zu langsam ist, dem kann auch ein anderer Spieler noch Edelsteine wegnehmen, auch wenn er erst nach einem fertig ist. Denn dabei gibt es keine Reihenfolge, man darf also nicht zu lange überlegen, was man nimmt. Und wann man zwar eine Lösung gefunden hat, aber nicht bis zum Ablauf der Zeit Steine genommen hat, hat man richtig Pech gehabt: Dann geht man nämlich völlig leer aus!
Ubongo macht richtig viel Spaß, durch das Zusammensetzen der Figuren hilft man seinem räumlichen Vorstellungsvermögen auf die Sprünge, und durch den Zeitdruck lernt man auch mit Stress umzugehen. Ubongo ist fast unverschämt schnell erklärt, und auch die Spiele selbst dauern auch selten über 30 Minuten. Dabei macht es so viel Spaß, dass es oft nicht bei einer Partie bleibt, sondern der ersten gleich noch eine zweite folgen muss.
Wer ein ruhiges Spiel sucht, sollte es auf Grund der hohen Geschwindigkeit, dem Konkurrenz- und Zeitdruck lieber nicht kaufen, für alle anderen ist Ubongo ein Pflichtkauf! Wer sich bisher nicht für Gesellschaftsspiele begeistern ließ: Mit diesem Spiel könnte es gelingen!
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