Ravensburger 00511 - tiptoi®: Magors Lesezauber (ohne Stift)

Meine Tochter ist von diesem Spiel begeistert. Man muss zuerst den Raben fangen (auf das Plättchen laufen, auf dem er am lautesten zu hören ist) und kann dann Zauberaufgaben lösen, um dem Zauberer zu helfen.
Allerdings bestehen diese Aufgaben im Lesen einfacher Wörter, im Puzzeln von Wörtern aus Buchstaben, im Lesen von Sätzen (ca. 20 verschiedene). Hat man die Aufgabe gelöst, kann man die Karte behalten.
Das Puzzeln von Wörtern ist gar nicht so leicht, auch für mich nicht. Das Lesen der Sätze ist für Erstklässler im zweiten Halbjahr machbar. Aus den Sätzen muss man dann allerdings noch Schlussfolgerungen ziehen, also den Inhalt verstehen und dann noch nach dem Ausschlussverfahren den entsprechenden Zauberer herausfinden (die Sätze definieren Eigenschaften).

Was mich aber an dem Spiel stört: für mich ist es nicht so interessant und ich muss meistens mitspielen.
Man hätte die Einzelspielervariante stärker machen sollen, denn wenn ich nicht mitspiele, muss sich ja jemand finden, der genauso weit im Lesenlernen ist, wie meine Tochter und das ist gar nicht so leicht.
Zudem bedauert einen der Stift, wenn man alleine spielt und sagt: "Du bist ja heute alleine. Schön, dass Du Dich trotzdem entschlossen hast, zu spielen." Das finde ich nicht so gelungen gelöst.

Oder ein Vorschlag an Ravensburger zum Update der Software auf dem Stift: vielleicht kann man das Spiel so verändern, dass man pro Spieler einen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad einstellen kann (z.B. kann nur Buchstaben, kann schon etwas lesen, erwachsener Mitspieler usw.).

Wir spielen es dann meistens so, dass ich für meinen Spieler den Raben fangen muss und sie dann für mich die Leseaufgabe löst. So spiele ich "von ferne" mit, indem ich sage, wo ich den Raben vermute.

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