Die von meiner Vorschreiberin veranschlagte halbe Stunde Aufbauzeit für den Globus finde ich auch für fingerfertige Menschen eher optimistisch - trotz viel Bastel- und Modellbau-Erfahrung habe ich (allerdings allein) mehr als doppelt so lange dafür gebraucht. Man muss zwar nicht wirklich puzzeln, weil die Zahlen und Pfeile auf der Innenseite die Lage der Teile ja genau vorgeben.
Wenn man es eilig hat, kann man also die Abfolge der Teile einfach vorsortieren und dadurch natürlich viel Zeit sparen.
Allerdings muss man einiges an Fingerkraft aufwenden, um die sehr passgenau geschnittenen Kunststoff-Teile glatt und ohne Höhenversprünge miteinander zu verbinden - Kinder brauchen dafür sicher etwas Unterstützung. Richtig knifflig wird es am Schluss - beim Versuch, das letzte Teil einigermaßen plan einzubauen bricht gerne mal ein Viertel des bereits fertigen Globus wieder in sich zusammen - und das kann trotz vorsichtiger Vorgehensweise mehrmals hintereinander passieren! Der in der Anleitung beschriebene Trick, das letzte Teil mit einem Radiergummi einzuklopfen, taugte nicht wirklich - letztendlich steht es wohl immer ein wenig vor.
Fällt der Globus im Eifer des Gefechts mal vom Couchtisch, ist neuer Puzzlespaß garantiert - in sich scheinen die Kunststoff-Teile aber recht stabil (drauftreten sollte man aber lieber nicht). Das Drehgestell erscheint auf den ersten Blick etwas windig, erfüllt seinen Zweck bisher aber gut.
Zur Funktion kann ich noch nicht allzu viel sagen, da noch nicht ausgiebig getestet (Kauf nach Vorführung im Spielzeugladen).
In erster Linie wollte ich den Eltern, die den Globus verschenken möchten, den Hinweis geben, ihn eventuell schon in Ruhe vorher aufzubauen, falls das beschenkte Kind zur Ungeduld neigt.
Die Alternative: genügend Zeit am Heiligabend/ Geburtstag dafür einplanen und auf kleine Frustmomente gefasst sein.
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