Hans im Glück 48200 - Dominion, Seaside
Am Sucht erregenden Spielprinzip ändert sich gar nichts, "Seaside" führt lediglich einen neuen Kartentyp ein: die orangenen Dauer-Karten. Diese Karten bleiben einfach bis zum nächsten eigenen Spielzug liegen und bringen dann automatisch erneut einen Effekt. Beim Ausspielen der Karawane beispielsweise bekommt man eine Karte und eine Aktion - zu Beginn des nächsten Zuges zieht man dann noch eine zusätzliche Karte. Als Neuerung ist das nicht gerade weltbewegend, aber immerhin spielerisch sinnvoll. Dennoch bleibt dabei ein bitterer Beigeschmack, wird ein Spielzug durch die orangenen Karten doch meist nur komplizierter. Welche Dauer-Karten beispielsweise hat man in diesem Zug ausgespielt und welche im letzten? Die Anleitung empfiehlt ein Hin- und Herschieben der benutzten Karten auf dem Tisch, in der Praxis führt man dies jedoch nicht immer durch. Es ist nicht die einzige Stolperfalle in "Seaside" - gerne vergisst man auch, dass man die Schatzkammern wieder auf den Nachziehstapel zurücklegen darf oder dass man das Embargo nach dem Ausspielen entsorgen muss. Damit gerät "Dominion" ein bisschen ins Stocken und lässt sich nicht mehr so schön flüssig runterspielen.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen